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The Story Of Life And Death

Hier werde ich in einem gewissen Zeitraum jeweils einen Tag hochladen. Hier findet ihr ausschließlich nur die Geschichte. Beginn ist bei Tag # 1.

Für genauere Infos seht einfach bei "The Story Of Life And Death - Details" vorbei!

Viel Spaß! :)

- T A G # 2 - (FREITAG, 12.01.2013)

 

*Clara lag im Bett. Sie starrt an die Decke. Sie dachte an das Video das sie zuvor sah*

 

~Wie kann man nur so unmenschlich sein und das aufnehmen und dann es noch ins Internet stellen? Yaku tat ihnen doch nichts. Sie ist ein liebes Mädchen. Ich verstehe nicht wie man ihr das nur antun kann…. Hab… ich das alles vielleicht nur geträumt? Nein.. Yaku liegt wirklich im Krankenhaus. Da bin ich mir sicher~

 

*Clara sah auf ihren Nachttisch. Dort stand ein Wecker drauf*

 

~Gestern war der 11.01.2013. Heute ist der 12.01.13. Ich sollte eben an den PC gehen und nachsehen ob es noch im Verlauf zu finden ist. Wenn nicht, drehe ich total durch!~

 

*Clara stand auf und setzte sich an ihren Schreibtisch. Sie machte den PC an und wartete bis er hochgefahren war. Sie trank einen Schluck Wasser und nahm die Maus in die Hand. Sie öffnete den Internetbrowser und sah im Verlauf nach ob das Video noch da ist. Clara schluckte*

 

Clara: "Was? Es ist nicht im Verlauf! Hab ich es gelöscht? Nein… ich hab den Rechner gleich danach ausgeschaltet als ich das Videos sah… das kann doch nicht wahr sein…"

 

*Clara sah auf die Uhr. 07:13. Sie machte den Rechner aus und saß noch einen Moment auf ihrem Schreibtischstuhl*

 

Clara: "Ich sollte mich besser fertigmachen. Ich will heute nicht wieder so gestresst Frühstücken"

 

*Clara ging ins Bad und wusch sich. Sie zog sich ein frisches, schwarzes Tshirt an wo das Logo ihrer Lieblings Band draufsteht. Die Hose war eine ausgewaschene Jeans. Sie ging nach unten und grüßte ihre Mutter. Beide aßen gemeinsam und redeten ein wenig. Clara sah auf die Uhr. 07:37. Clara schluckte*

 

Clara: "Ich muss los, Mama! Wir sehen uns später"

Mutter: "Bis dann, liebes. Und pass auf dich auf, ja?"

Clara: "Jaja, keine Sorge!"

 

*Als Clara an dem Schultor ankam sah sie dort Valentin und Sascha stehen. Sie rauchten gerade. Clara mochte das überhaupt nicht. Sie hat zwar nichts gegen das sie rauchen, sie mag nur den Geruch von Rauch nicht. Sie ging zu den beiden rüber und begrüßte sie mit einer Umarmung und einem stumpfen…..*

 

Clara: "Hey.."

Valentin: "Na. Wie geht es dir?"

Sascha: "Hi!"

Clara: "Ach, es könnte besser sein. Euch?"

 

*Beide fast gleichzeitig im Chor: Ganz gut, danke*

 

Sascha: "Ohman, hast du schlecht geschlafen, Clara oder haben Zombies dich attackiert?"

 

*Valentin und Sascha kicherten etwas. Clara sah wirklich nicht gut aus. Sie hatte tiefe Augenringe und war total blass*

 

Clara: "Nein, ich hab einfach nur schlecht geschlafen. Außerdem ist doch eine Zombie Apokalypse gar nicht möglich, du Vogel"

Sascha: "Natürlich ist sie das. Na komm ich erklär es dir eb-"

 

*Sascha wurde durch die Schulklingel unterbrochen*

 

Clara: "Sorry, aber ich muss jetzt rein" *Lacht leicht* "Wir sehen und dann im Klassenzimmer!"

Sascha: "Nagut dann erklär ich es dir eben später!" *Er zeigt Clara die Zunge*

 

*Clara betrat das Klassenzimmer etwas zögerlich. Sie dachte an den Vorfall vom Vortag mit Aaron. Dennoch traute sie sich die Klinke nach unten zu drücken und öffnete die Tür etwas langsam. Sie sah erst auf den Platz auf den normalerweise Aaron sitzt. Sie sah ihn nicht. Sie atmete beruhigt aus und lief zu ihrem Platz. Dort stand noch ihre Tasche*

 

~Puuh, was ein Glück. Niemand hat sie geklaut~

 

*Kurz darauf betraten dann auch Valentin und Sascha das Klassenzimmer. Sie liefen an Clara vorbei. Ein Windzug wehte Clara ins Gesicht. Es roch nach Rauch. Die Jungs setzten sich an ihren Platz und redeten ein wenig. Clara starrte nur auf ihren Tisch und auf das „Y + C“ das auf dem Tisch eingeritzt ist. Sie wurde aus ihrem Starren raus gerissen als sich die Tür ruckartig öffnete und gegen die Wand schlug. Clara sah auf und sah Aaron ins Zimmer kommen. Sie tat so als würde sie ihn nicht sehen. Aaron lief zu seinem Platz und grüßte Clara mit einem sehr fröhlichen…..*

 

Aaron: "Guten Morgen!"

 

*Clara sah ihn nur total verwirrt an*

 

~Hat er total vergessen was gestern war?~

 

*Aaron ließ sich auf seinen Stuhl fallen und bereitete alles vor. Die Lehrerin betritt das Klassenzimmer und grüßte die Klasse*

 

Frau Bullmann: "Guten Morgen, Klasse!"

 

*Die Klasse im Chor: Guten Morgen!*

 

Frau Bullmann: "Nun, sind denn alle anwesend?"

 

*Eine Mitschülerin hob die Hand und sagte kurz darauf….*

 

Mitschülerin: "Nein, Pascal fehlt"

Frau Bullmann: "Pascal? Er kommt sicherlich gleich"

 

*Keine paar Sekunden nach dem sie es sagte klopfte es und Pascal stand schwer atmend in der Tür*

 

Pascal: "Ich… hab… meinen… Bus….. wieder… verpasst… und… musste… her… rennen…. Verzeihung!"

Frau Bullmann: "Ich sagte gestern doch schon; Früher aufstehen! Setz dich"

 

*Pascal lief zu seinem Platz und ließ seine Tasche zu Boden fallen. Er setzte sich auf seinen Platz und holte kräftig Luft. So stark das es Clara auch bei sich hören konnte wie er einatmet*

 

Frau Bullmann: "Also, wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt liegt eure Mitschülerin Yakumi im Krankenhaus. Sie wurde gestern Opfer eines oder mehrerer Jugendlichen. Ihr Zustand ist momentan noch kritisch. Dennoch wird sie es schaffen. Nun bitte ich euch; Solltet ihr Wissen oder eine Ahnung haben wer es gewesen war, soll nach dem Unterricht hierbleiben um mit mir darüber zu reden damit die Straftäter ihre gerechte Strafe bekommen"

 

*Die Lehrerin hielt ihren Unterricht. Plötzlich tippt sie jemand an. Clara dreht sich um*

 

Clara: "Was gibts?" *flüsterte sie*

Sascha: "Magst du mit uns in die Mittagspause? Wir Rauchen auch nicht damit du ungestört essen kannst" *Er lächelt ihr sanft zu*

Clara: "Gerne" *Sie nickte und zwang sich zu einem leichten Lächeln. Es fiel ihr schwer zu lächeln da sie nur an Yaku dachte*

Frau Bullmann: "… und so-"

 

*Die Schulklingel unterbrach die Lehrerin*

 

Frau Bullmann: "Gut, hiermit beende ich für heute meinen Unterricht. Denkt daran, jetzt hier zu bleiben, wenn ihr wisst wer die Täter sind!"

 

*Clara schnappte sich ihre Brotdose aus dem Rucksack und folgte Sascha, Valentin und Pascal nach draußen. Sie drehte sich noch einmal kurz um und sah das Aaron vorne bei der Lehrerin stand. Sie wunderte sich, dachte sich aber nichts dabei und zuckte mit den Schultern. Sie schloss die Tür da sie dachte das Aaron mit der Lehrerin allein sprechen möchte. Clara war ruhiger als sonst. Sie ist normalerweise auch eine ruhige Person, jedoch hat sie heute gar nicht geredet. Nur wenn sie etwas gefragt wurde. Sonst erzählt sie gerne Dinge. Die vier ging nach draußen und setzte sich auf den Platz von gestern. Pascal und Valentin saßen gegenüber von Clara und haben sich unterhalten. Sascha saß neben Clara. Clara aß schweigend ihr Brot und starrte nur in der Gegend rum. Plötzlich tipp sie jemand an. Clara blickt auf*

 

Clara: "Mh? Was?"

Sascha: "Sag mal. Du siehst wirklich schlecht aus, Clara. Willst du nicht lieber Nachhause gehen?" *Er nahm ihre freie Hand in seine und streichelte sie sanft*

Clara: "Nein, nein. Es geht schon. Wirklich"

Sascha: "Wirklich? Es scheint mir aber nicht so. He, wie wärs. Wir gehen später gemeinsam in den Park und machen uns einen schönen Tag, ja? Ich lenke dich ab, okay?"

 

*Clara biss in ihr Brot und nickte kauend. Die Schulklingel ertönte und die vier machten sich auf den Weg ins Klassenzimmer. Am Klassenzimmer angekommen öffnete Clara etwas zögerlich die Tür. Sie blickt hinein um zu sehen ob ein Lehrer schon anwesend war. Sie sah niemanden. Außer Aaron ganz brav an seinem Platz sitzen. Aaron sah auf und bemerkte Clara*

 

Aaron: "Ach, Clara. Komm doch rein!" *Er lächelte total breit*

 

*Clara sah ihn wieder so verwirrt an*

 

~Er scheint es wirklich vergessen zu haben.. oder war er gestern einfach betrunken oder hat etwas geraucht und kann sich nun nicht mehr daran erinnern was er gestern tat~

 

*Clara öffnete weiter die Tür damit auch ihre Freunde das Klassenzimmer betreten können. Clara setzt sich an ihren Platz. Sascha und Valentin liefen an ihr vorbei. Sascha sah Clara beim vorbei gehen sehr besorgt an, bemühte sich aber ihr ein schwaches Lächeln entgegen zu bringen. Clara blätterte in einer ihrer Schulbücher. Sie wollte sich den Stoff von der letzter Stunde ein wenig ansehen. Mathematik ist ihr Hass Fach. Dennoch probierte sie dafür zu lernen*

 

~Sascha scheint sich wirklich sorgen um mich zu machen.. Naja.. wir kennen uns auch schon seit der Grundschule. Er ist für mich wie ein großer Bruder und ich bin anscheinend seine kleine Schwester auf die er unbedingt aufpassen will. Als hätte er nur mich und niemanden anderen mehr auf dieser Welt.. dabei hat Sascha eine jüngere Stiefschwester~

 

*Claras Gedanken wurden unterbrochen als sie einen kleinen Zettel in ihrem Buch fand. Der Zettel war zusammengefaltet. Clara nahm den Zettel in die Hand und öffnete ihn. Auf diesem Zettel stand mit, einer unordentlicher Schrift geschrieben:..*

*Clara zuckt zusammen als sie den Zettel las*

 

Sascha: "Hey, Clara. Alles okay?" *Er berührte leicht ihre linke Schulter*

Clara: *Sie starrte auf den Zettel und antwortete etwas zögerlich mit einem…..* "Ja,ja. Alles gut."

 

*Clara ließ den Zettel schnell in ihrer Tasche verschwinden und schloss ihr Buch. Sie legte ihre Arme auf den Tisch und ihren Kopf darauf. Sie schloss die Augen und bemühte sich an etwas, anderes zu denken. An etwas, positives. Ihr gelang es nicht. Ständig hatte sie die Bilder von Yaku im Kopf wie sie in der Blutlache auf dem Boden lag.. oder an den Vorfall von gestern. Auch das Video geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Der Lehrer betrat das Zimmer. Er hielt ganz normal seinen Unterricht. Clara kritzelte etwas auf ein Blatt. Sie wusste selbst nicht genau was sie da eigentlich hinmalte. Sie kritzelte einfach irgendwas wahllos auf dem Blatt herum. Sie schien dem Unterricht nicht zu folgen. Sie war total geistig abwesend. Clara spielte mal mit dem Stift, mal mit einem Lineal. Die Schulglocke riss sie dann aus ihren Tagträumen. Clara packte alles recht langsam und lustlos zusammen. Valentin, Sascha und Pascal unterhielten sich vorne am Pult. Clara sah wie sich Sascha von den anderen beiden verabschiedete. Sascha lief zu Claras Platz*

 

Sascha: "Na, bist du soweit?"

 

*Clara sah zu ihn auf. Sascha war ziemlich groß. Er übertrumpft mit seinen 1,89 cm Clara locker. Sie war gerade mal 1,64 cm groß. Clara stand auf und warf sich ihren Rucksack über die Schulter*

 

Clara: "Ja, ich bin fertig" *sie zwang sich zu einem leichten Lächeln*

 

*Sascha lächelt ihr schwach entgegen. Er ging voraus und öffnete Clara die Tür*

 

Sascha: "Die Dame" *Er machte dabei eine leichte Verbeugung*

Clara: *Sie brachte ein kurzes Lachen raus* "Danke, Sascha!"

Sascha: "Keine Ursache, Mylady" *Er kicherte*

 

*Clara lächelte und läuft voraus durch die Tür. Die beiden schwiegen den ganzen Weg lang bis zum Park. Am Park angekommen unterbrach Sascha nach einer Ewigkeit das Schweigen*

 

Sascha: "Wieso bist du denn heute in der Schule so zusammengezuckt? Bist du etwa eingenickt und plötzlich wieder aufgewacht?"

Clara: "Mh..? Ach.. nein.. nein.. es war.. nur.." *Sie brach ihren Satz ab und schluckte*

Sascha: "He, Clara.. du kannst mir alles erzählen. Das weißt du doch! Du kannst mir vertrauen"

 

*Clara konnte Sascha wirklich vertrauen. Er war immer für sie da und er erzählte nie etwas weiter was sie ihm erzählte. Sie kannten sich auch schon seitdem sie kleine Kinder sind. Die beiden verbrachten die meiste Zeit im Sandkasten. Sie machten damals jeden Tag etwas. Heute ist es eher nur noch selten da Sascha Zuhause viele Probleme mit seinem Stiefvater hat. Clara freut sich eigentlich immer, wenn sie etwas mit Sascha unternehmen kann, auch wenn die beiden einfach alleine unterwegs sind*

 

Clara: "Naja.. ich hab heute in einem Mathe Buch einen Zettel gefunden… und da stand drauf „Dich kriege ich auch noch!“. Ich hab keine Ahnung wer das war"

Sascha: "Was? Hast du den Zettel dabei? Ich würde ihn mir gerne mal ansehen!"

 

*Clara blieb stehen und zeigte auf eine Bank die etwas in der Ferne stand. Sascha und Clara standen sich gegenüber*

 

Clara: "Lass uns auf die Bank setzen. Dann kann ich es dir zeigen"

 

*Sascha sah zu Clara hinab und nickte. Die beiden liefen schweigend zu der Bank. Sascha setzte sich auf die Bank. Clara ließ ihre Tasche von der Schulter gleiten und setzte sich auch auf die Bank. Sie nahm den Rucksack auf ihren Schoß und kramte den Zettel aus ihrer Tasche. Sie fand ihn recht zügig. Er war nur etwas zerknittert. Sie zog den Zettel aus der Tasche und hielt ihn Sascha hin. Sascha griff nach dem Zettel und sah sich ihn genau an. Clara schloss ihren Rucksack wieder und stellte ihn auf den Boden. Clara sah zu Sascha hinüber. Er sah sich den Zettel genau an. Er schob sich die Brille mit dem Zeigefinger nach oben und schluckte. Seine langen braunen Haare wehten im Wind*

 

Sascha: "Das ist doch bestimmt nur ein Streich den sich jemand erlaubte, Clara. Das ist so unordentlich geschrieben, gar geschmiert… das war sicherlich nur ein Streich"

Clara: "Nein, das glaube ich nicht. Denn gestern als ich vom Krankenhaus nachhause kam, traf ich auf dem Weg Aaron. Er zerrte mich in eine Gasse, fasst mir an die Brüste. Ich hab ihn zwischen die Beide getreten. Hätte ich das nicht gemacht hätte er mich wahrscheinlich noch vergewaltigt!"

Sascha: "Wie bitte? Was tat er?" *Er sah schockiert zu Clara hinüber*

Clara: "Was noch komischer ist.. er sagte mir heute Morgen total fröhlich ins Gesicht „Guten Morgen!“ Als wäre am Abend zuvor nichts passiert! Und nach der Pause.. da sagte er „Komm doch rein!“. Ich weiß einfach nicht was mit ihm los ist"

Sascha: "Hast du ihn vielleicht mal unbewusst schief angesehen oder ihm etwas getan? Ich weiß sowas würdest du nie tun, aber es passieren oft Dinge aus versehen"

Clara: "Nein.. eigentlich nicht. Gestern als er von der Klasse ausgelacht wurde bin ich ihm ja gefolgt. Wir saßen in dem kleinen Häuschen bei den Fahrradständern. Wir haben ganz normal geredet und gelacht.. dann bin ich aber los da… naja…"

 

*Sascha legte einen Arm um Claras Schulter da sie so aussah als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen. Clara atmete tief ein und erzählte weiter*

 

Clara: "Gestern hörte ich auf dem Schulklo wie zwei Mädchen darüber sprachen ein „Emo Mädchen“ nach der Schule schlagen zu wollen. Dann sprachen sie darüber, dass es „besser“ wäre ein Messer zu benutzen. Ich war so mit Aaron beschäftigt das ich ganz vergessen hatte auf Yaku aufzupassen.. um sie zu beschützen. Wäre ich Aaron nicht gefolgt…. Wäre Yaku vielleicht nicht in dieser Lage"

 

*Clara wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht und lehnte ihren Kopf auf Saschas Schulter. Sascha drückte sie etwas fester an sich*

 

Sascha: "Hast du zu Aaron irgendwas gesagt als du gegangen bist?"

Clara: "Naja… ich bin aufgesprungen und.. bin recht zügig verschwunden.. ich rief ihm no-" *Clara stockte*

Sascha: "Was? Was hast du ihm gesagt?" *Seine Stimme hob sich leicht während er Clara sanft über den Arm streichelt*

Clara: "Ich sagte „Ich muss einer Freundin helfen. Es ist gerade wichtiger als hier stumpf rum zu hocken“… glaubst du…. Glaubst du ich hab mich falsch ausgedrückt?"

Sascha: "Naja.. scho-"

 

*Sascha wurde von Clara unterbrochen*

 

Clara: "Er erzählte mir noch zuvor wie schön es wär wenn er jemanden hätte für den er wichtig ist. Ich versprach ihm das er für mich wichtig ist. Dann brachte ich so einen unangebrachten Satz. Er hasst Menschen. Kein Wunder das er mich dann töten möchte"

Sascha: "Niemand will dich hier töten, Clara. Das was du sagtest war einfach nicht richtig"

Clara: "Ich weiß.. ich weiß doch, verdammt" *Clara sah sich etwas panisch um. Sie drehte sich um und starrte eine Weile auf die große Wiese die hinter den beiden ist*

Sascha: "Alles okay?" *Sascha blickte Clara in die Augen. Man sah in seinen blauen Augen die Sorge die er um Clara hat*

Clara: "Ich fühle mich so beobachtet. Als ich gestern das fühlte kam Aaron aus dem Gebüsch gesprungen und griff mich an"

Sascha: "He.. ich bin da. Wenn der hier wirklich aufkreuzen sollte bekommt er erstmal paar Wörter zu hören. Wenn das nicht reicht muss ich eben Handgreiflich werden" *Er zuckt dabei mit der Schulter*

Clara: "Du hast ja recht.. danke, Sascha!"

Sascha: "Ach. Gar kein Problem, kleines. Ich bin ja da"

 

*Es herrschte eine Weile ruhe. Sascha hatte Clara noch immer im Arm. Clara hatte die Augen geschlossen. Sascha unterbrach das Schweigen und sprach sanft zu Clara*

 

Sascha: "Ich wollte eigentlich mit dir in den Park um dich abzulenken und nicht das du hier in meinen Armen schläfst" *Er kicherte*

Clara: "Ich kann mich auch von deiner Umarmung lösen" *sie kicherte ebenfalls*

 

*Sascha drückte sie fester an sich*

 

Sascha: "Nein,  du bleibst hier, hehehe"

Clara: "Hab ich nichts dagegen" *Sie zuckt mit den Schultern*

Sascha: "Sag mal, hast du schon eine Idee für die Mappe die wir nächste Woche abgeben müssen?"

Clara: "Welche Mappe?"

Sascha: *Lachte kurz auf* "Hast du geschlafen? Frau Bullmann gab uns die Aufgabe eine Mappe zu erstellen"

Clara: "Ich hab tatsächlich geschlafen.. naja.. ich war eher geistig abwesend. Kannst du es mir eben erklären? Ich will mir keine schlechte Note einfangen"

Sascha: "Klar! Also. Wir sollen eine Mappe erstellen in der wir etwas über ein Thema schreiben und genauer erklären. Der Gedanke dahinter ist sich mit Dingen auseinander zusetzten mit denen man meist nichts zu tun hat oder sich eigentlich nicht dafür interessiert. Wir sollen lernen mit Suchmaschinen umgehen zu können und Informationen sammeln zu können um diese dann zu Papier zu bringen"

Clara: "Okay, es hört sich echt interessant an. Mir fällt ein. Du wolltest mir doch heute Morgen etwas erzählen… das Zombie Apokalypsen möglich wären. Ich dachte da manchmal dran. Das könnte echt spannend sein sich damit zu befassen"

Sascha: "Ich hab mich damit genug befasst. Langsam wird es öde. Aber wenn du dich dafür interessierst, nur zu. Ich hab eine andere Idee für meine Mappe" *Er lächelte ihr leicht zu*

Clara: "Und die wäre?" *Sie kicherte etwas*

Sascha: "Tja, meine liebe. Das bleibt geheim" *Sascha musste lachen. Sein lachen steckte auch Clara an*

Sascha: "He, du lachst ja wieder!"

Clara: "Ja.."

Sascha: "Wie wärs; Ich rufe eben Valle und Pascal an und frage sie ob sie Lust haben in die Bar zu gehen. Dann lenken wir dich ein wenig ab und danach bringe ich dich heim, ja?"

 

*Clara nickte und lächelte. Sie löste sich aus der Umarmung von Sascha und stand auf. Sie streckte sich kurz. Ihr rechtes Bein war etwas eingeschlafen. Sie nahm ihren Rucksack und warf ihn sich über die Schulter. Die beiden liefen zum Bus und fuhren zum vereinbarten Treffpunkt um sich dort mit Valentin und Pascal zu treffen. Dort angekommen nimmt Valentin, Clara zur Begrüßung in den Arm. Sascha und Pascal machten einen lockeren Handschlag. Danach wechselten sie. Clara umarmte Pascal zur Begrüßung und Sascha machte mit Valentin den selben lockeren Handschlag wie zuvor mit Pascal. Sie betreten die Bar und setzten sich an einen freien Tisch. Die Kellnerin kam und fragte was die vier trinken möchten. Die vier bestellten ihr Trinken und redeten. Sie redeten über all mögliche Dinge. Sie erzählten sich diverse lustige Geschichten und Erfahrungen. Clara dachte nicht mehr an die schrecklichen Bilder und den Zettel von heute Vormittag. Sie amüsierte sich. Clara sah auf ihre Armbanduhr. 21:23 Uhr. Sie tippt Sascha an und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er nickte nur. Sascha und Clara verabschiedeten sich von den anderen beiden und verließen die Bar*

 

Clara: "Danke, es wär mir zu peinlich ihnen zusagen das ich jetzt schon Nachhause gehen möchte"

Sascha: "Wir sagen einfach das es dir nicht gut ging und du gerne Heim gehen wolltest, ja?"

 

*Clara nickte. Es war schon dunkel als sie die Bar verließen. Es nieselt. Clara macht ihre Haare zusammen und versteckt sie unter ihrer Kapuze. Sie steckte beide Hände in ihre Jackentasche. Die beiden liefen zur Bushaltestelle und setzten sich auf die freien Sitzplätze. Keine paar Minuten später schien auch schon der Bus. Sie fuhren mit dem Bus bis zu ihrer Haltestelle. Von dort aus sind es 10 Minuten bis zu Clara*

 

Clara: "Ich fühle mich so beobachtet" *flüsterte Clara*

Sascha: "Es ist niemand hinter uns, Clara. Alles ist gut, ja?" *Er dreht sich um und sah sich ein wenig um*

 

*Aus einer Gasse kam jemand raus gesprungen und attackierte Sascha mit einem Messer. Der Griff des Messers war schwarz und hatte ein blaues Steinchen in der Mitte. Clara erkannte dieses Messer sofort. Das ist das Messer mit dem Yaku angegriffen wurde. Sascha konnte gerade so ausweichen und griff Clara am Arm. Er zog sie weg und sie rannten Nachhause. Die beiden hörten hinter sich nur ein stumpfes Lachen. An Claras Haustür angekommen, öffnete sie hastig die Tür mit dem Schlüssel. Sascha kam noch mit ins Haus hinein. Clara schloss die Tür und lehnte sich gegen sie. Sie schloss die Augen für einen Moment. Sascha unterbrach die Stille*

 

Sascha: "Was ist nur mit Aaron los? Hat der einen Knall? Mit einem Messer?"

Clara: "Nicht so laut. Meine Mutter darf das nicht hören… ich hab keine Ahnung. Aaron ist wie ausgewechselt. Das er mich angreift verstehe ich.. ich ließ ihn allein.. du hast ihm doch nichts getan!"

Sascha: "Wahrscheinlich will er die Leute töten oder verletzten die dir wichtig sind. Yaku zum Beispiel"

Clara: "Glaubst du etwa… Aaron hat Yaku angegriffen?"

 

*Clara fiel plötzlich, dass Messer ein das in Yaku steckte. Dann das Messer womit gerade Sascha angegriffen wurde*

 

Clara: "Ich erkannte das Messer… Der Griff des Messers war schwarz und hatte ein blaues Steinchen in der Mitte…"

Sascha: "Und? Gefällt es dir? Willst du ihm abkaufen oder wie? Was spielt das für eine Rolle wie das Messer aussah?"

Clara: "Das Messer, womit Aaron dich gerade angriff… war das selbe das in Yaku steckte, verdammt!"

Sascha: "Wo hat er aber das Messer her? Müsste das nicht im Krankenhaus bei Yaku sein.. irgendwo wo es aufbewahrt wird für die Polizei?"

Clara: "Vielleicht hat er mehrere davon?"

Sascha: "Kann sein… ja. Nagut. Clara. Ich muss auch langsam los. Es war ein wirklich schöner Tag mit dir.. bis auf das Ende.. jetzt hier.. aber naja. Pass auf dich auf, okay? Schließe sofort ab nach dem ich gegangen bin okay? 2 mal!"

Clara: "Werde ich. Pass aber auch auf dich auf!"

 

*Sascha umarmte Clara lang und fest*

 

Sascha: "Ich passe auf, kleines. Keine Sorge"

 

*Sascha verschwand aus der Tür. Clara schloss die Tür wie Sascha sagte 2 mal ab. Sie machte die dünne Gardine etwas zur Seite und sah Sascha weggehen. Er lief ziemlich zügig. Bei seiner Größe war er recht schnell unterwegs. Clara zog ihre Schuhe aus, griff nach ihrem Rucksack und lief die Treppe hoch die genau vor der Eingangstür ist. Sie stellte ihre Tasche in ihr Zimmer ab. Sie nahm sich ein paar frische Kleidung aus dem Schrank und ging duschen. Nach dem sie duschen war, lief sie in die Küche. Sie holt 2 Scheiben Toast aus der Verpackung und steckt sie in den Toaster. Während Clara auf das Essen wartet, sah sie auf die Küchenuhr die man ticken hörten konnte. 22:52 Uhr. Normalerweise isst Clara um diese Uhrzeit nicht mehr. Nur sie war so hungrig das sie es ausnahmsweise, mal tat. Sie belegte sich ihr Brot mit zwei Scheiben Käse und ging hoch in ihr Zimmer. Sie schaltete ihren Fernseher ein. Es liefen gerade die 23:00 Uhr Nachrichten. Clara setzte sich auf den Boden und lehnte sich an das Bett an. Sie aß ihr frisch gemachtes Essen und lauschte den Nachrichten. Es waren die üblichen Nachrichten. Politik, Krisen, Kriege. Sie wollte gerade umschalten als der Nachrichtensprecher etwas ansprach was sich für Clara interessant anhörte*

 

Nachrichtensprecher: "Wissenschaftler forschen gerade an ein Gegenmittel um die sogenannte „Huntington – Krankheit“ zu heilen. Sie probierten das Gegenmittel an Menschlichen Testobjekten aus. Einige davon verstarben sofort als sie dieses Mittel injiziert bekamen andere wieder rum sollen sich komisch verhalten haben. Diese aßen die verstorbenen Testobjekte. Sie rissen diese auf brutaler Art auf und aßen die Innereien. Dazu kamen es noch das die Testobjekte mit ihren Armen und Beinen schleudernde Bewegungen machten. Das Sicherheitspersonal versuchte die Testobjekte zu stoppen. Dabei kamen 3 Sicherheitsmänner ums Leben und ein anderer Sicherheitsmann begann auch mit dem Kannibalismus nachdem er von einem Testobjekt gebissen wurde. Wissenschaftler forschen weiter an einem Gegenmittel. Sie sind sich sicher, dass sie ein Mittel gegen die „Huntington – Krankheit“ finden werden. Das waren die 23:00 Uhr Nachrichten. Auf Wiedersehen"

 

Clara: "Das hört sich so an als hätten sie da eben Zombies erschaffen" *Sie lachte auf* "Hach.. was ein Quatsch. Als ob es möglich wäre mit einem Mittel Menschen zu Zombies zu machen. Die Menschen drehten bestimmt nur durch weil sie als Testobjekte benutzt werden. Würde ich wahrscheinlich auch"

 

*Clara stand auf und machte den Fernseher aus. Sie stellte ihren Teller nach unten damit sie den Morgen nach dem Frühstück in die Spülmaschine einräumen kann*

 

~Wie unnötig es wäre wegen einem Teller jetzt die Spülmaschine anzumachen.. und auf abwaschen hab ich keine Lust mehr. Es ist ja schon 23:23 Uhr~

 

*Clara schlich nach oben um ihre Mutter nicht zu wecken. Das Haus war zwar recht neu, dennoch quietschen einige Treppenstufen. Sie kämmte sich ihre blau gefärbten Haare und band sich diese dann zu einem Zopf zusammen. Sie legte ihre Armbanduhr auf den Schreibtisch. Sie ging zu ihrem Bett und setzte sich auf die Bettkante. Sie öffnete mit einem Schlüssel das Nachttischchen. Sie öffnet die Schublade und holt ein kleines, altes Schmuckkästchen aus Holz raus. In dem legte sie ihre 2 Ringe und 2 Armbänder. Die Kette hatte Clara immer um. Sie legte das Kästchen wieder in die Schublade und schloss sie ab. Clara stand auf und holt aus ihrem Rucksack ihr Notizbuch. Sie setzte sich an den Schreibtisch und macht ihre Schreibtischlampe an. Die Lampe warf nur ein schwaches Licht auf den Tisch. Clara begann die Geschehnisse des vorherigen Tages und des heutigen Tages aufzuschreiben. Als sie fertig war schloss sie das Buch und machte die Schreibtischlampe aus. Das Buch samt Stift blieb auf dem Tisch liegen. Clara trank einen Schluck vom Wasser und legte sich danach ins Bett. Sie konnte ewig nicht einschlafen. Sie wälzte sich ewig hin und her*

 

~Es beschäftigt mich einfach so viel. So viele Gedanken. Sie lassen mich einfach nicht schlafen~

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